Zu jener Zeit, und dies ist wahr
Dass ich einen blauen Vogel sah
Ich erzähle dir aus seinem Leben
Möge seine Geschichte dir Hoffnung geben
Hoffnung, so hieß das gefiederte Tier
Und um die Hoffnung geht es hier
Stets war dieser Vogel von Gittern umgeben
Träumte von etwas, was ihm fehlte im Leben
Er hatte sich in die Freiheit verliebt
Ohne zu wissen, ob es sie gibt
Er versuchte, aus seinem Gefängnis zu entkommen
Aber die Ketten wurden ihm nie genommen
Dachte, sich endlich zu befreien
Möge man ihm seine Dummheit verzeihen
Begab er sich doch, um die Ketten zu sprengen
In einen goldenen Käfig, und zwar einen sehr engen
Mit Lügen war er versucht, ihn unsichtbar zu machen
Ich sag dir, darüber kann man nicht einmal lachen
Doch eines Tages nahm er die Gitterstäbe wieder wahr
Und es wurde ihm um sein Unglück klar
Denn plötzlich wurde er von der Freiheit gesehen
Ein kurzer Augenblick, und schon war es um ihn geschehen
Aus seinem goldenen Käfig flirtete er mit ihr
Und träumte Tag und Nacht von einem Wir
Er versuchte, aus seinem Gefängnis zu entfliehen
Doch die Freiheit war ihm bloß geliehen
Er durfte sie für kleine Momente kosten
Diese Liebe würde niemals rosten
Die Tür des Käfigs ist versperrt geblieben
Doch er hat den Schlüssel, um zu lieben
Bald, ja bald, das weiß er mit Sicherheit
Wird sie kommen die lang ersehnte Zeit
Er hat sie endlich gefunden, die Freiheit, die er so liebt
Er hat immer gewusst, dass es sie gibt
Seine Träume tragen ihn jede Nacht zu ihr
Und in diesen Träumen sind Hoffnung und Freiheit „Wir“
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